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Das Urgestein in neuem Gewand: Slackware 13.37 ist da!

Neben den Bienenwaben und Narwalen, die heute das Bild von Linux prägen, meldet sich das Urgestein der Linux-Distributionen zurück: Slackware 13.37 ist da! Patrick Volkerding hat nach fast einem Jahr Entwicklungszeit das neue Release der Linux-Distribution freigegeben. Die Versionen in der Distribution sind nahe am aktuellen Stand der jeweiligen Codes, der Kernel liegt in der Version 2.6.37.6 bei und was alle Besitzer von Intels aktuellen Prozessoren besonders freuen wird: xorg wird in der Version 1.9.5 mit aktuellen Intel-Treiber 2.15.0 installiert, so dass auch die Intel HD Grafik in den Sandy Bridge CPUs funktioniert. Damit steht dem Siegeszug von Linux auf dem Desktop nichts mehr im Weg.

Slackware ist die älteste Linux-Distribution, die noch gepflegt wird und indirekt der Ursprung verbreiteterer Distributionen wie OpenSUSE. Der Ansatz von Slackware unterscheidet sich in einigen Belangen von den gängigeren Distributionen: Es wird versucht, so Unix-ähnlich wie möglich zu sein, die Installationsroutinen sind spartanisch und bewegen sich ausschließlich auf der Text-Ebene. Auch der Verzicht auf den Gnome-Desktop, der Volkerding wohl immer noch nicht „quite ready yet“ ist, wird konsequent durchgehalten. Ein nicht zu leugnender Vorteil ist die Verwendung von nahezu unveränderten Softwarequellen, Slackware ist damit wohl die Version die am weitesteten „vanilla“ ist.

Und damit bleibt nur noch das obligatorische: Danke, Patrick!

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