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E-Commerce und Facebook – ein paar Grundregeln

Schließen sich Facebook und E-Commerce wirklich aus? Klar, die Facebook-User wollen sich austauschen, informieren und unterhalten. Aufdringliche Werbung, langweilige Firmenseiten und 1:1 importierte Shops haben da nichts zu suchen. Und doch sucht nicht nur Facebook selbst zunehmend nach „sanften“ Möglichkeiten, um auch Dienste für Unternehmenskunden anbieten zu können. So hat das Soziale Netzwerk mit dem Feature „Sponsored Stories“ damit begonnen, Werbeeinblendungen in die Userfeeds zu integrieren. Der deutsche E-Commerce Blog Etailment hat diese und ähnliche Initiativen zum Anlass genommen, sich über Grundregeln für das Verkaufen über Facebook Gedanken zu machen.

Hier die wichtigsten Tipps:

  • Nicht aufdrängen: wer Kaufempfehlungen, Kunden-Aktivität etc. in seinen Feed aufnimmt, sollte eine Opt-in Funktion anbieten, um die User nicht zu bedrängen
  • Gesprächsthemen anbieten: Man muss nicht plump verkaufen, sondern kann auch über clevere Kommunikation das Interesse möglicher Kunden gewinnen. Auch Hilfreich: Wettbewerbe und Umfragen
  • Schaufenster sein: Ein biederer Webshop hat auf Facebook nichts zu suchen. Gefragt sind vielmehr digitale Showrooms, die spontane Kaufimpulse auslösen. Aber dennoch nichts übertreiben und lieber auf eine klare, simple Optik setzen
  • Konzentration: Man muss nicht gleich die ganze Welt ansprechen. Gerade in der Anfangsphase macht es Sinn, vor allem Fans anzusprechen und diese mit möglichst exklusiven Angeboten stärker an die Marke zu binden
  • Sharing beachten: Die Like-Funktion ist eines der Herzstücke von Facebook. Kunden die Produkte „liken“ und Käufe teilen, sind für den E-Commerce auf Facebook sehr wertvoll
  • Belohnung: „Facebook-Kunden sehen sich als Kunden mit VIP-Status“, meint Etailment. Nicht nur spannende Angebote, auch ein gelegentliches (digitales) Geschenk können die Freundschaft vertiefen

Das Beste an den Tipps von Etailment: Vieles davon zählt zu den Marketing-Grundlagen in Zeiten des Social Web. Um diese zu befolgen, braucht man nicht einmal einen eigenen Facebook-Shop.

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