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Neues Google Shopping mit zusätzlichen Funktionen

Dass das Listing in der Google-Produktsuche künftig kostenpflichtig wird, dürfte vielen Shopbetreibern nicht schmecken. Wie eine Preview von Channeladvisor auf das neue „Google Shopping“ zeigt, wird der Dienst aber immerhin zu einem vollumfänglichen Preisvergleichs-Service ausgebaut. Während der Shopping-Bereich von Google in der Vergangenheit noch stark an der allgemeinen Websuche orientiert war, bietet der Suchmaschinengigant nun einen dezidierten E-Commerce-Dienst, der vom Funktionsumfang her mit den derzeitigen Top-Preisvergleichern mithalten kann.

Zu diesem Fazit kommt man, wenn man betrachtet, was Channaladvisor per Zufall bei der Google-Suche nach dem Begriff „tent“ entdeckt hat – Zelte und Teleskope waren die beiden Kategorien, mit denen Google seine Pläne für Google Shopping illustriert hatte. Die mutmaßliche Preview für den neuen Vergleichsdienst umfasste folgende Features:

  • Bereits bei der Eingabe des betreffenden Suchbegriffs bietet Google im Rahmen der Shopping-Ergebnisse eine Reihe von Produktkategorien zur Auswahl: „What kind of tent are you looking for? Camping, Backpacking, Beach…“
  • Entscheidet man sich für eine der Kategorien und landet auf der Google Shopping Seite, stehen eine Reihe von Filtern zur Verfügung. Im Fall von ‚tent‘ sind dies u.a. ‚Sleep Capacity‘, ‚Brand‘, ‚Price‘ und ‚Seasonality‘. Einige der Filter wie zum Beispiel ‚Sleep Capayity‘ beinhalteten Vorauswahloptionen wie ’sole‘, ‚1 person‘, ‚2 person‘ etc.
  • Im nächsten Schritt gelangt der Kunden auf die Vergleichsseite. Wie Channeladvisor berichtet, war diese – wie bei bezahlten Vergleichsdiensten üblich – standardmäßig nicht nach dem Preis sortiert. Bei den Anbietern vertreten waren auch die beiden großen Online-Marktplätze Amazon und Ebay.

Wie Channeladvisor betont, bietet das neue Google Shopping nicht nur neue Funktionen, sondern hat auch Auswirkungen für die Google-Strategie der Händler: Zwar funktioniert Google Shopping ähnlich wie AdWords nach einem Gebots-Modell. Dennoch dürften Werbe-Spendings für Google Shopping letztlich eine geringere Rolle spielen als die Qualität der gelieferten Produktdaten.

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