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Onlinehändler sollten auch über Offline-Werbung nachdenken

Wie eine aktuelle Befragung des E-Commerce Center Handel zeigt, ist beim Thema Werbung der Medienbruch zwischen Online und Offline weniger bedeutsam als oft angenommen. Der Umfrage zufolge nutzen bereits 15,5 Prozent der Shopbetreiber die Buchung von Printanzeigen. Ebenfalls recht beliebt sind die Offline-Werbeformen Haushaltswerbung (13,5 Prozent), Direktmailing (11,4 Prozent) und Kataloge (9,1 Prozent).

Die Wahrnehmung der Offline-Werbung durch den Kunden weicht allerdings zum Teil deutlich vom Werbeverhalten der Onlinehändler ab. So schalten nur 1,3 Prozent der Onlinehändler TV-Werbung, sind aber bereits 39 Prozent der Kunden durch das Fernsehen auf einen Onlineshop aufmerksam geworden. Ähnliche Missverhältnisse gibt es bei den Werbeformen Radio- und Plakatwerbung. Bestätigt werden die Shopbetreiber, wenn es um Print-, Haushalts- oder Briefwerbung geht: Jeweils knapp ein Drittel der Befragten ist bereits durch eine dieser Maßnahmen in einen Onlineshop gelockt worden.

Geht es um Online-Werbemittel, setzt die überwiegende Mehrheit der Onlinehändler auf SEM-Maßnahmen (60,9 Prozent) und Preisvergleicher (50,7 Prozent). Dahinter folgen Newsletter, die Schaltung von Werbebannern, E-Mail-Marketing, Intext-Anzeigen und Online-Videowerbung. Aus Kundenperspektive hat der Eintrag auf einer Preisvergleichsseite mit einer Aufmerksamkeitsquote von 67 Prozent den größten Werbeeffekt, gefolgt von Suchmaschinenmarketing, Newslettern und Werbebannern.

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