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Social Commerce sozialpsychologisch betrachtet

Das soziale Einkaufen im Netz entspricht der sozialpsychologischen Grundmotivation des Menschen – das versucht der Anbieter von Verkaufs- und Marketing-Tools Tabjuice mit einer ansprechend gestalteten Infografik plausibel zu machen. Und hat damit durchaus Erfolg: Viele Grundfunktionen Sozialer Netzwerke erhalten durch die psychologische Betrachtungsweise neue Überzeugungskraft:

Hier die wichtigsten Thesen:

  • Zuneigung zeigt man gerne: Wenn wir jemand mögen, bringen wir das oft dadurch zum Ausdruck, dass wir seine Ansichten, Eigenschaften und Leistungen öffentlich wertschätzen. Im Social Web lässt sich dieses Verhalten durch das Teilen, Liken usw. von Statusmeldungen, Kaufempfehlungen oder Bewertungen pflegen.
  • Menschen suchen soziale Bestätigung: Wer sich in einer Entscheidung unsicher ist, orientiert sich oft am Verhalten anderer. Für den Social Commerce ist das insofern relevant, als sich 81 Prozent der Konsumenten vor dem Kauf von Produkten in Sozialen Netzwerken von ihren „Peers“ beraten lassen.
  • Autorität schafft Vertrauen: Menschen verlassen sich auf das Spezialwissen von Experten, wie sich am hohen Stellenwert von Produktbewertungen, Kundenrezensionen etc. ablesen lässt.
  • Verknappung schafft Begehrlichkeit: Wertvoll ist, was rar ist. Dazu passt, dass 77 Prozent der Facebook-Shopper gerne exklusive Angebote erhalten.
  • Tue Gutes und sprich darüber: Menschen wollen mit ihren Glanzleistungen in einem guten Licht erscheinen. Wer also ein Top-Schnäppchen gemacht, einen neuen Trendartikel entdeckt oder sonst einen Insider-Tipp auf Lager hat, wird diesen gerne mit seinen Kontakten im Sozialen Netz teilen.

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