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Höltl Retail erfolgreich an Magento angebunden

Die Mode-Händler sehen sich seit Jahren einem verschärften Wettbewerb ausgesetzt. Im stationären Handel hat man sich wohl oder übel an die großen Ketten wie H & M mittlerweile gewöhnt. Währenddessen ziehen im Online-Handel andere dunkle Wolken auf, dem Direktvertrieb der Marken.

So hat ECC Handel Anfang des Jahres  im Rahmen ihres regelmäßigen ECC-Markenmonitors die Websites von zehn führenden Herstellermarken aus der Fashion-Branche untersucht. Analysiert wurde, ob mit der Website vorrangig auf die Unterstützung des stationären Händlernetzes abgezielt wird oder ob die Hersteller deutlich erkennbar auf den Online-Direktvertrieb ihrer Marken setzen und diesen entsprechend stark fördern. Das Ergebnis: Jede der zehn untersuchten Topmarken wird über einen eigenen Online-Shop vertrieben. Auch die Bestrebungen der großen Fashion-Händler im Netz wie Zalando, Otto oder seit einiger Zeit auch Amazon, erhöhen den Wettbewerbsdruck nochmals deutlich.

höltl retail

In der Professionalisierung liegt das Potential

Dennoch bietet das Internet für etablierte Händler aus dem Modebereich nach wie vor hohes Potential. Voraussetzung dafür ist jedoch ein von Anfang an hoher Professionalisierungsgrad, bspw. in der Produktdarstellung und beim Kundenservice. Noch viel mehr, gilt dies jedoch für die Prozesse im Hintergrund. Die Erkenntnis, dass sich Mode nur über gute Produktfotos und –texte verkaufen lässt, hat sich in der Branche schon längst durchgesetzt. Die internen Prozesse und Backendfunktionen wurden dagegen häufig vernachlässigt. Die Folge: Anfangs hohe Anlaufzeiten bis zur schwarzen Null und dauerhaft niedrigere Margen. Dies ist nicht nur bedauerlich und absolut unnötig, sondern spielt den großen Playern wie Zalando absolut in die Karten. Diese sind auch bei den Prozessen der Benchmark.

Glücklicherweise, findet auch hier mittlerweile ein Umdenken statt. So auch bei unserem gerade online gegangenen Kundenprojekt, einem Multi-Brand Store, der vor zwanzig Jahren als echter Geheimtipp für Fashion und Design Victims startete und bereits seit langem zum Hot-Spot für Mode abseits des Mainstreams zählt.

Für seinen Online Concept Store auf Basis eines Magento-Shops legte unser Kunde bereits von Anfang nicht nur hohen Wert auf eine gute Produktpräsentation und Benutzerfreundlichkeit, sondern auch auf eine perfekte Anbindung an dessen ERP-Systems von Höltl Retail Technology.

Höltl Retail zählt mit Kunden wie ara, Bonprix, Intersport und vielen anderen weltweit zu einem der führenden Hersteller für Informationstechnologie in der Modebranche.

Im Kundenprojekt eingesetzte Techniken und integrierte Drittsysteme: Magento, Höltl Retail Technology, Copernica, Elastic Search.

Stationäres Geschäft wird zum Lager

Doch damit nicht genug. Bekanntlich liegt die Tücke ja im Detail. Um für eine optimale Auslastung von Lager und Ladengeschäft zu sorgen, kann vorrätige Ware des stationären auch für den Versand von Online-Bestellungen genutzt werden. In diesem Fall bekommen die Verkäufer im Laden eine Nachricht, woraufhin diese die Ware zurück und im System kennzeichnen, dass die Ware verschickt werden kann. Gekoppelt ist dies mit einer entsprechenden „Problem“-Logik für den Fall dass die Ware zwischenzeitlich doch bereits im Geschäft verkauft wurde.

Dies setzt eine Echtzeitanbindung von Onlineshop, ERP-System, Zentrallager und stationärem Geschäft voraus. Dazu kommt eine implementierte Mehrlager-Logik und andere zusätzliche Programmierungen für deren ERP-System von Höltl Retail.

Resümee von Simon Huck, Geschäftsführer bei CYBERDAY: „Wir haben uns in der Vergangenheit bereits intensiv mit der Lösung von Höltl Retail und dessen Anbindung an Magento auseinandergesetzt. Es ist auch für alte Hasen wie mich faszinierend zu sehen, wie es gelingt stationären Verkauf und E-Commerce damit zu verbinden und was man alles darüber realisieren kann. Für mich ist das Omnichannel par excellence.

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