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5 Tipps für den erfolgreichen Verkauf über Online-Marktplätze

Online-Marktplätze sind als zusätzliche Vertriebskanäle für die meisten Online-Händler nicht wegzudenken. Doch der großen Reichweite der Portale stehen die Gebühren, der Preisdruck durch die Wettbewerber und die teilweise restriktiven Vorgaben der Anbieter entgegen. Um Online-Marktplätze erfolgreich zu nutzen, bedarf es deshalb einer ausgeklügelten Strategie.

1. Kalkulation überprüfen

Wer Produkte über externe Vertriebskanäle verkauft, sollte regelmäßig überprüfen, ob damit auch tatsächlich Geld verdient wird. Durch den hohen Preiswettbewerb müssen Händler häufig mit niedrigeren Verkaufspreisen kalkulieren, wenn sie Umsatz machen wollen. Außerdem schmälern Verkaufsgebühren die Marge. Online-Händler sollten direkte und indirekte Kosten deshalb stets im Blick haben, um zu kontrollieren, wie profitabel die Produkte angeboten werden können. So kann sich beispielsweise das Retourenverhalten der Kunden bei einem Online-Marktplatz ganz anders darstellen als beim eigenen Online-Shop. Zudem müssen auch die personellen Kosten für den Kundenservice für Marktplatz-Besucher berücksichtigt werden. Gleiches gilt für die Pflege der eigenen Angebote auf Online-Marktplätzen.

Der Vertrieb auf Marktplätzen ist keine Nebensache. Jeder Händlershop auf einem Marktplatz muss mit der gleichen Sorgfalt wie der eigene Onlineshop betreut werden. Je nachdem, auf wie vielen Marktplätzen der Händler vertreten ist, kann dies einen hohen administrativen Aufwand verursachen.

2. Margenschwache Produkte aus den Kanälen nehmen

Umsatz um des Umsatzes willen macht für Online-Händler auf Online-Marktplätzen wenig Sinn. Zur Gewinnung von Stammkunden taugen Amazon und eBay nämlich nicht. Hier hat man als Händler kaum die Chancen, Kunden nach einer Bestellung in nennenswertem Umfang in den eigenen Online-Shop zu lotsen. Deshalb müssen sich die Verkäufe auf Online-Marktplätzen selbst tragen. „Wenn die Margen im Preiskampf verloren gehen, sollte man ggf. Abstand von dem Verkauf betroffener Produkte nehmen, die Produktstrategie überdenken und neue Nischen ausloten.

3. Markt beobachten und sofort reagieren

Angebot und Nachfrage sind auf Online-Marktplätzen ständig in Bewegung. Produkte, die heute noch kaum nachgefragt sind, können morgen schon zu Kassenschlagern werden. Solche Trends frühzeitig zu erkennen und das eigene Sortiment darauf abzustimmen, ist das Erfolgsgeheimnis der eBay Powerseller und Amazon Marketplace-Verkäufer.

Bestätigt wird dies durch folgendes Beispiel aus der Praxis:

„Im letzten Jahr hatten wir ein Produkt auf Lager, was bis dato nur einmal verkauft wurde. Dann gab es einen Fernsehbeitrag, wo dieses Produkt positiv erwähnt wurde. Sprunghaft stieg die Nachfrage an. Wir bestellten sofort weitere Geräte beim Hersteller und bekamen diese geliefert. Kurz darauf gab es beim Hersteller aufgrund der unerwarteten Nachfrage einen Lieferengpass und wir waren bei Amazon und eBay der einzige Händler mit diesem Produkt. Binnen von 2 Tagen hatten wir alle Geräte zu einem guten Preis ab verkauft.“

4. Marktplätze nicht nur national nutzen

Amazon und eBay bieten Händlern hierzulande nicht nur die Möglichkeit, innerhalb Deutschlands zu verkaufen, sondern weltweit. In der Praxis wird das von vielen Händlern aber viel zu wenig genutzt. Dabei sind die Hürden vergleichsweise gering. Amazon etwa wickelt den kompletten Zahlungsablauf schließlich auch international völlig selbstständig ab. Bei eBay sorgt „PayPal“ dafür, dass man auch Kunden im Ausland eine beliebte Zahlungsart anbieten kann. Wichtig ist nur, bei jedem Zielland zuvor in Erfahrung zu bringen, ob rechtliche Besonderheiten beachtet werden müssen.

5. Eigene Angebote pushen

Bei Amazon und eBay verkaufen nicht automatisch die Händler, die die günstigsten Preise bieten. Schließlich haben viele Kunden keine Lust, sich durch eine Vielzahl identischer oder zumindest ähnlicher Angebote zu wühlen, wenn sie die Produktsuche nutzen. Das bedeutet: Wer mit seinen Angeboten bei Suchanfragen weit oben gelistet ist, hat die beste Chance auf eine Konversion. Genauso wie bei Google. Und es gibt noch eine weitere Gemeinsamkeit zwischen Google und Amazon. Bei beiden Websites kann man mit einigen Tricks dafür sorgen, dass das eigene Angebot über dem des Wettbewerbers platziert wird.

Welche Tipps das sind, lesen Online-Händler im Artikel „SEO für ein besseres Ranking in Marktplätzen“ in der sechsten Ausgabe des kostenlosen Onlinehändler-Magazins shopanbieter to go.

Gerne unterstützen wir auch Sie beim erfolgreichen Verkauf über Marktplätze wie eBay oder Amazon. Beispielsweise mit der bewährten und professionellen Lösung Via-eBay.

Sprechen Sie uns einfach an. Wir stehen für ein unverbindliches Erstgespräch gerne für Sie bereit.
Telefon: 089 23 23 92 94 0

Bildquelle

Kevin Phillips @ pixabay

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