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Die fünf häufigsten Fehler nach der Einrichtung von Google Analytics

Besucher auf die eigene Webseite zu leiten und deren Interesse für das eigene Thema zu wecken ist die Grundlage für den Erfolg eines jeden Online-Unternehmens. Doch ist dies erst einmal geschafft, dann werden die Möglichkeiten zur Kontrolle über das Besucherverhalten häufig wenig bis gar nicht genutzt. Dieser Artikel gibt wertvolle Tipps, worauf Online-Händler bei der Einrichtung von Google Analytics achten sollten.

Bei vielen Unternehmen kommt der Bereich Analyse und Auswertung des Besucherverhaltens zu kurz. Das ist kaum zu glauben – ist dies doch genau der Punkt, mit dem sich Kosten senken und der Umsatz steigern lässt. Die Erhebung relevanter Daten und die daraus ableitbaren Optimierungen sind ein riesiger Hebel zur Steigerung des Unternehmenserfolgs.

An welcher Stelle im Checkout-Prozess springen die meisten Besucher ab? Über welchen Kanal ist der Umsatz am höchsten? Welcher Artikel wird im Verhältnis am häufigsten besucht, bringt aber unverhältnismäßig den geringsten Umsatz? Durch Analyse können wir diese Informationen filtern und gewinnbringend nutzen. In einem anderen Blogbeitrag haben wir bereits verschiedene Analyse-Tools vorgestellt. Doch des Online-Händlers Liebling ist und bleibt Google Analytics.

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Die Einrichtung von Google Analytics ist definitiv kein Hexenwerk

Obwohl ein Großteil der Online-Händler auf Google Analytics setzt, sind leider viele Einrichtungen fehlerhaft oder die Händler stehen vor Problemen bei der passenden Einrichtung. Hauptursachen sind das fehlende Wissen zum Was und Wie bzw. die fehlende Zeit, sich in das Setup einzuarbeiten. Gleichzeitig verstößt fast jeder zweite Online-Händler mit Google Analytics im Einsatz gegen den Datenschutz.

Die fünf häufigsten Probleme nach der Einrichtung

Google Analytics hat sich in den vergangenen Jahren zu einem sehr mächtigen Analysetool entwickelt. Carlo Siebert, Autor des Ratgebers „GOOGLE ANALYTICS – So gelingt die Einrichtung für Online-Händler in wenigen Schritten“ konnte in seiner Beraterpraxis die folgenden fünf immer wiederkehrenden Probleme identifizieren:

  1. Es kommen keine Daten an

Die meisten Fehler in diesem Fall betreffen die Implementierung. Egal, ob man es selbst durchgeführt hat oder es machen hat lassen. Es kann viele Tücken geben und von System zu System können immer andere Schwierig­keiten auftauchen. Daher gibt es hier keine allgemeine Lösung.

Hier ist Hilfe zur Selbsthilfe angesagt: Es gibt für den Browser Google Chrome ein Plug-in, welches die Implementierung des Tracking-Codes auf der Webseite prüft.

Das Plug-in „Tag Assistant“ wird nach der Installation ganz einfach auf der entsprechenden Seite aktiviert. Danach bekommt man sofort Hinweise, ob der Code korrekt eingefügt wurde.

2. AdWords-Daten kommen nicht korrekt an

Manchmal kann es sein, dass die Daten von AdWords nicht korrekt in Analytics synchronisiert werden. Dazu gibt es mehrere Ansätze zur Lösung des Problems:

  • Die Verknüpfung unter Verwalten >> AdWords ist die falsche.
  • Die Verknüpfung unter Verwalten >> AdWords muss gelöscht und neu hinzugefügt werden.
  • Die automatische Tag-Kennzeichnung in AdWords ist deaktiviert. Dazu in AdWords oben rechts auf das Zahnrad klicken >> Einstellungen >> Automatische Tag-Kennzeichnung aktivieren

3. Eine Zahlart ist als Referer angegeben und generiert Umsatz

Es kann sein, dass PayPal oder eine andere Zahlart als Umsatzquelle innerhalb der Verweise angezeigt wird. Oft funktioniert dann die Zuordnung nicht.

Das Problem ist dabei allerdings, dass man so nicht weiß, woher der Umsatz wirklich ge­kommen ist. Auftreten kann das Problem nicht nur bei PayPal, sondern auch mit anderen Zahlungsanbietern. Die Lösung ist relativ einfach:

Die Verweis-Domain wird einfach über Verwalten >> Tracking-Informationen >> Verweis-Ausschlussliste eingefügt. Hier können auch Spam-Domains einge­fügt werden, die die Statistik in Analytics ungenau machen.

4. Die eigene Seite ist in den Reportings als Verweis zu sehen

Wenn man unter Verwalten >> Alle Zugriffe >> Verweise seine eigenen Domains findet, dann ist dies ein ähn­liches Problem wie zuvor mit den Zahlarten.

Daher ist die Lösung auch die gleiche. Man muss die Domain einfach nur in die Verweisausschlussliste hinzufügen.

5. Die Absprung-Rate ist plötzlich extrem gering (unter 25%)

Eigentlich wäre es super, wenn die Webseite oder der Online-Shop eine Absprung-Rate von unter 40% oder sogar unter 25% hat. In der Regel sieht es in der Realität oft anders aus. Eine Absprung-Rate von 60-80% ist durchaus normal. Wenn aber nun „plötzlich“ diese Rate sehr gering ist, so zerstört dies auch die Statistik und macht eine vernünftige Auswertung & Handlungsempfehlung schwer.

In den meisten Fällen kommt der Fehler zustande, wenn mehrere Analytics-Codes installiert sind und daher die Übertragung der Daten nicht mehr sauber gewährleistet werden kann. Das kann über Plug-ins passieren, über die Implementierung des Tag-Managers oder aber auch zum Beispiel über einen Live-Chat, der dann ein falsches Signal verschickt.

Prüfen Sie einfach, ob wirklich nur ein Code installiert ist und dieser sauber läuft.

So richten Online-Händler Google Analytics richtig ein

Der kostenlose Leitfaden „GOOGLE ANALYTICS – So gelingt die Einrichtung für Online-Händler in wenigen Schritten“ bietet eine detaillierte und dennoch einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung, um Google Analytics schnell und problemlos einzurichten.

Der Autor leitet umsetzungsorientiert und leicht verständlich durch die einzelnen Abschnitte und erklärt die notwendigen Schritte einfach nachvollziehbar anhand verdeutlichender Screenshots. Ziel dieses Praxisratgebers ist eine solide und schnelle Einrichtung von Google Analytics.

Brauchen Sie Hilfe?

Gerne unterstützen wir auch Sie bei der Auswahl des für Sie geeigneten Analysetools und dessen optimaler Einrichtung sowie dem datenschutzkonformen Betrieb.

Sprechen Sie uns einfach an. Wir stehen für ein unverbindliches Erstgespräch gerne für Sie bereit.

Telefon: 089 23 23 92 94 0

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CC0 Public Domain pixabay @ crazyarts

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